3.7.2020 Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen (Berlin) & Wilm Weppelmann

Freitag, 3. Juli 2020 18.45 Uhr „Wir hecken aus“ Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen (Berlin) & Wilm Weppelmann  – Zwei Pioniere des Urban Gardening im Gespräch über die Zukunft der Vergangenheit des Gartens im städtischen Raum Eintrittskarte buchen

Wilm Weppelmann und Dr. Elisabeth Mayer-Renschhausen in Berlin Bülowstr. / 2018 Foto: Karin Mayer

Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen  ist eine der deutschen Pionierinnen des Urban Gardenings. Nach Begegnungen mit den Community Gardens in New York hat die Soziologin Elisabeth Meyer-Renschhausen die städtischen Gemeinschaftsgärten hierzulande von Anfang an mit entwickelt, bekannt gemacht und für innerstädtisches Wachstum gesorgt, das seinesgleichen sucht. Maßgeblich hat sie beispielsweise die Gärten auf dem Tempelhofer Feld in Berlin mitinitiiert, auch als Kleingärtnerin ist sie aktiv.

Elisabeth Meyer-Renschhausen, Dr. PD, ist freie Autorin, Journalistin und Privat-Dozentin in Berlin. Schwerpunkte sind Kleinlandwirtschaft und Ernährung weltweit, bäuerliche Landwirtschaft, Community Gardening, Urban Agriculture und Urban Gardening – in Wort und Bild.

Bücher: (Auswahl)

Urban Gardening in Berlin-Touren zu den neuen Gärten der Stadt (Berlin: Be.bra-Verlag 2016)
Die Hauptstadtgärtner-Anleitung zum Urban Gardening (Berlin: Jaron-Verlag 2015)
als Hauptautorin in: Berlin gärtnert (Hrsg. von Jana Kotte, Berlin: Terrapress-Verlag 2012)
als Mitherausgeberin: Zur Kritik europäischer Hochschulpolitik (Wiesbaden: VS-Verlag 2009)
Unter dem Müll der Acker – Community gardens in New York City (Helmer 2004)
Der Streit um den heißen Brei – Zur Zivilisationsgeschichte der Esskultur (Centaurus 2002)

Wilm Weppelmann ist ein deutscher Künstler. Er lebt und arbeitet als Konzeptkünstler, Gartenkünstler, Fotograf und Autor derzeit in Münster (Westfalen).

Auf allen Ebenen seiner künstlerischen Arbeit nimm der urbane Garten und das Stadtgrün, als Kunst-, Natur- und Kulturraum, eine vorrangige Stellung ein, dazu gehören: inszenierte Fotografie, Interventionen im öffentlichen Raum, Guerilla Gardening, Dauerperformance, Erd- und Pflanzeninstallationen, schwimmende Gemüsegärten und weitere Gartenkreationen, die sich auch mit historischen Themen beschäftigen. Zentrale Bezugspunkte sind der Kleingarten, die Gemüsekultur und damit verbunden die Selbstversorgungswirtschaft.

Literatur

  • Stefan Leppert: „Paradies mit Laube“ S. 109 ff. München: DVA 2009, ISBN 978-3-421-03689-6
  • Raether-Klünker/Rettenmeier: „Abenteuerurlaub in Deutschland“ S. 158 ff. München: Polyglott 2008, ISBN 978-3-493-60115-2
  • Boer/Lechtape: „Gärten und Parks im Münsterland“ S. 222 ff. Münster: Aschendorff 2015, ISBN 978-3-402-13073-5
  • Ulrich Grober: „Der leise Atem der Zukunft – Vom Aufstieg nachhaltiger Werte in Zeiten der Krise“ S. 275 ff. München: Oekom Verlag 2016, ISBN 978-3-86581-807-2
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