18.8.2013 Naoko Kikuchi „Koto – SoloKonzert” und Abschlussfest

22. So 18.8.2013 # 19 Uhr Naoko Kikuchi /Frankfurt – „Koto – SoloKonzert” – und Abschlussfest – Klassische und zeitgenössische Koto-Kompositionen

Musikprogramm 18.8.2013:  1. „Midare“  von Kengyo Yatsuhashi (1613-1685)  # 2. Zwei Sätze aus „Koto Uta – Fünf Klausel Basho“   1978  (komponiert Joji Yuasa , Satz von Matsuo Basho / koto solo version) # 3.  „La Camera tacite“ 2012  von Adrian Koye #  4.  „Drei Szenen“ von Tadao Sawai 1969 

Naoko Kikuchi

Foto: © J. Hattor  von Naoko Kikuchi

Naoko Kikuchi wird in Sendai (Japan) geboren. Das Koto-Spiel (japanische Zither) erlernt sie seit früher Kindheit bei ihrer Mutter und bei ihrer Großmutter. Später studiert sie Koto bei Tadao Sawai und Kazue Sawai sowie Jiuta-Sange (Langhalslaute) bei Nobuko Yokota. Seit ihrem Studium an der Sophia-Universität (Tokyo) ist sie Mitglied des Kazue Sawai Koto Ensembles an dessen Welttourneen sie teilnimmt. Naoko Kikuchi ist Solomusikerin der Reihe „Unterwegs – Weltmusik mit Roger Willemsen“ der Berliner Philharmoniker. Kikuchi interessiert sich besonders für traditionelle Stücke, die den Instrumentalcharakter der Koto zur Geltung bringen.

NAOKO KIKUCHI (Koto player)
Born in Sendai Japan. She learned since her little age by her grand mother and mother. Since 1989 she took lessons by Tadao Sawai and Kazue Sawai. When she was Sophia University student in Tokyo, she joined world tour (Austria,Ukraine,Russia,Switzerland,Germany,France and middle and south America.)as member of Sawai Kazue Koto Ensemble. And she joined Recordings (d’c records) She graduated from NHK (Japanese National Broadcasting Company) School for Perform of Traditional Japanese Instruments and took master licence as highest point. She was selected cultural internship student by the Agency for Cultural Affairs and received prizes from several contest. Her activity, playing new pieces, commissioning to composeres for koto, collabolate with other field of musicians and artists (dance, drama ), are very wide. And she plays classic koto music, classic chamber music, modern and comtemporary, improvization etc, she has a large repertoire. 2007, she got „Fellowship student under the Japanese Government Overseas Study Programme for Artists“ and she has been Frankfurt, Germany to learned contemporary ensemble music by IEMA (International Ensemble Modern Academie) and expand her skill for modern music. And now She lives in Frankfurt, Germany and regularly performs and teaches in a foothold in Tokyo (Japan) and Germany.

Webseite: Naoko Kikuchi

Koto

Die japanische  Wölbbrett-Zither Koto (jap. 琴), deren Ursprung in China zu finden ist, war zunächst ein höfisches Instrument, das in der Literatur häufig erwähnt wurde. Später gehörte es nicht nur beim Adel, sondern auch im aufstrebenden Bürgertum zum guten Ton, die Tochter im Kotospiel unterweisen zu lassen. Eine Quelle aus dem 17. Jht. erwähnt Kompositionen, die noch heute als Glanzstücke zum Repertoire eines Kotospielers gehören.

Die Koto, in der Regel aus Paulowniaholz angefertigt, ist mit 13 seidenen Saiten bespannt. (Eine 17-saitige wurde im 20. Jht. kreiert.) Diese laufen über einzelne Stege und werden mit Fingerplektren angerissen. Durch Verschieben der Stege kann die Stimmung variiert werden, ebenso – während eines Stückes – durch Druck der linken Hand auf die Saite. Klangveränderungen werden erzielt durch Glissando oder Tremolo, durch Verzicht auf das Plektrum, Verdrehen einer Saite mit der linken Hand, oder indem mit zwei Fingern über die Länge einer Saite gestrichen wird. – Die immer sehr melodische Koto-Musik kommt dem westlichen Geschmack entgegen, bleibt aber von exotischem Reiz.

 

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